Donnerstag, 15. März 2007

Der schöne einsame Strand

Reto und Susanne sind am diesem Morgen wieder Richtung Bucerias, wo wir unseren Camper abgestellt haben, abgefahren.
Da Joe sich noch an den Weg zu einem sehr einsamen aber wunderschönen Strand erinnern konnte, besuchten wir diesen. Wir sind gerade vom Auto ausgestiegen, da sagte ein etwa 13 Jahre alter Junge: „Comprar, Comprar!“ Was übersetzt, kaufen oder bezahlen heisst. Da der Junge nichts zu verkaufen hatte sagten wir: „no gracias“. Weiter Richtung Strand standen noch ein paar Palapas, darunter war eine Frau mit ihrem Baby und ihr Mann, der am Limonen schneiden war.
Vom einmalig und wirklich sehr schönen Strand beeindruckt, stellten wir unsere Badetaschen in den Sand und machten einen kurzen „schwumm“ im Meer um uns abzukühlen. Als wir nach etwa 10 Minuten später zurück kamen, war nur noch Roberts Badetasche, mein Bade Spagetti und unsere Schuhen da!!! 3 Taschen mit Fotoapparaten, Schlüsseln, Uhren, etwas Geld, Schnorchel mit Taucherbrille, sämtliche Badetücher eratz Bikinis und mehr waren fort!!!!
Was mich am meisten reut ist mein holziges Schildkrötchenanhänger aus Zakhyntos in Griechenland.
Die Familie die vorher noch unter der Palapas war ist nun verschwunden!!
Joe ist sofort mit dem Ersatz Schlüssel und seinem Auto ins Dorf gefahren und kam mit 2 Polizisten wieder zurück. Wir alle durchsuchten die 2 umstehenden Häuser, doch wir fanden nichts. Da die gleichen Fussspuren die um unsere Badetaschen wieder auf der Strasse waren dachten die Polizisten, dass die Leute zu Fuss weggerannt sind. Als wir zurück zum Auto liefen kamen uns 2 Mexikaner mit ihren Fahrrädern entgegen und brachten uns Joes vollständigen Schlüsselbund den sie auf der Strasse gefunden hatten. Wir liefen die erdige und staubige Strasse bis nach El Faro zurück und suchten überall nach unseren Sachen, die sie vielleicht auch weggeschmissen haben, doch erfolglos. Als wir bei unserem Zelt angekommen sind, kam uns in den Sinn, dass der Schlüsselbund von Robert im Auto eingeschlossen ist und der Ersatz Schlüssel in Mamas gestohlener Badetasche war. Nun mussten wir im Nachbardorf einen Mechaniker holen, der uns half Roberts Auto wieder zu öffnen. Was für ein Erlebnis!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Huch, das war also wirklich ein Abenteuer der Sorte, das niemand gerne erlebt. Zum Glück seid ihr selbst noch wohlauf.
Herzliche Grüsse von Johannes