Freitag, 25. Mai 2007

Bryce Canyon

Da wir nur noch gerade 2 Stunden vom Bryce-Canyon entfernt sind und Jana mit Familie heute auf den Rückweg machen mussten, kam der Abschied von unseren Schweizerfreunden bereits schon heute. Es war eine tolle Zeit die wir mit einander verbringen durften. Es hat schon ein bisschen weh getan, denn mit Jana und Flavio durfte ich eine lässige Zeit verbringen.
Gut im Bryce-Canyon angekommen haben wir die Wanderschuhe angezogen und unser Rucksack mit genügend Wasser und Essen gepackt. Mama und ich liefen zur Felskante, Wow, was für ein Ausblick!
Wir waren erstaunt was Wasser für eine Gewalt hat. Auch hier hat das Wasser ist über sehr lange Zeit die Gesteine ausgewaschen. Wir liefen durch die Steinfelsen in den Canyon hinunter. Auf einem alten Baum der am Boden lag machten Robert, Mama und ich einen Halt und assen etwas kleines. Schon bald bekamen wir Besuch von Streifenhörnchen die um Futter bettelten. Da wir auf gut 2500M.ü.M sind, hatten wir eher kühlere Temperaturen. Auf dem Rückweg hat jeder einen Stein als Erinnerung mitgenommen. Ich bin von der wunderschönen Natur tief beeindruckt.

Antelope-Slot-Canyon

Das Wetter ist zwar heute nicht besonders schön, doch Robert, Mama und ich beschlossen trotzdem dem „Antelope-Slot-Canyon“ zu besuchen. Eine Indianerin mit einem 4x4 Auto fuhr uns ein Stück ein Bachbett Richtung Osten. Wir haben uns schon in der Schweiz auf diesen imposanten Canyon gefreut.
Vor dem Eingang erklärte uns unsere Indianerführerin, dass sie hier aufgewachsen ist und mit ihren Ziegen im Canyon, wenn kein Wasser da war, gespielt hatte.
Gespannt und mit viel Neugierde wanderten wir in diese kleine Sandspalte hinein.

Was für ein Naturschauspiel! Licht und Schatten! Ein Indianer Spielte auf seiner Flöte. Es war einfach atemberaubend. Schaut mal meine selbstgemachten Bilder!

Ankunft mit Jana im Grand Canyon

Wow, wir schauten von einem Aussichtspunkt aus den Anfang des Grand Canyons an. Wasser hat eine gewaltige Macht!!!


· Warum gerade hier? Vor etwa 70 Millionen Jahren begann die Anhebung eines grossen Teils dessen, was später der Südwesten der Vereinigten Staaten wurde. Durch den Anstoss tektonischer Platten verursachter Druck erhöhte das Colorado Plateau um 3000 Meter.
· Das Ziel jedes Regentropfen, jedes Felsens und Sandkörnchens ist die Rückkehr ins Meer. Das über die westlichen Hänge der Rocky Mountains und über das Colorado Plateau abfliessende Wasser brachte Sand, Kies und Felsenstücke mit sich und schnitt in die etwa 500 Millionen alten Gesteinsschichten ein. Vom Yavapai Point auf dem South Rim zum

Colorado River besteht ein Höhenunterschied von bis zu 1,400 Metern, doch liegt der Fluss immer noch 750 Meter über dem Meeresspiegel. Das heisst es war nicht nur der Colorado River der sich hinunter gefressen hat, tektonische Platten haben das ganze noch um 3000 Meter erhöht. Die unterste Steinschicht namens „Granit Gorge Metamorphic Suit“ ist schon über 1,64 Milliarden Jahre alt.

Desert Museum

Juhui, heute fuhren wir ins „National Desert (Wüste) Museum“ um uns alle Tiere und Pflanzen der Sonora Wüste anzuschauen. Sonorawüste heisst die Wüste von San Felipe und Mazatlan in Mexiko, ganz Arizona und den Süden von Kalifornien. Da Diane, eine Kollegin von Robert uns Gratis Tickets organisierte, konnten wir alles kostenlos geniessen.
Rosemarie und Jim, Steves Eltern, erklärten uns sehr gut alles über die Pflanzen und Tiere der Wüste. Da Jim später einen Arzttermin hatte verabschiedeten wir uns von ihm. Zusammen mit Rosemarie besuchten wir einen Vortrag über das Gilamonster und einer Rasselschlange.

Gila Monsters: Sind sehr langsame Tiere, sie greifen einen Menschen nicht einfach so an, doch wenn sie einmal zugebissen haben lassen sie für eine längere Zeit nicht mehr los. So sei es ratsam immer ein Natel, einen Ausweis und seine Autoschlüssel dabei zu haben und sofort ins nächste Spital zufahren. Sie leben in der Erde, man sieht sie eigentlich nur auf Nahrungs- oder Partnersuche.

Rasselschlangen: Sobald man in der Wüste ist und ein Rasseln hört, sollte man einen weiten Bogen um das Geräusch machen, denn dass ist eine Warnung: „Achtung ich bin hier“. Ein Mann erklährte das selten Menschen gebissen werden.

Ich habe zwar schon gehört das hier in den Bergen Berglöwen leben, doch einen gesehen habe ich bis heute noch nicht. Wow, sehen die elegant aus in ihrem hellen Fell und ihren dunklen Augen.

Ja, genau etwa so nur ein bisschen kleiner sah der junge Bär im
Shenandoha –Nationalpark in Virginia aus.

Ich habe den Tag mit Rosemarie und Jim sehr genossen!!! Als Andenken schenkte mir Rosmarie ein tolles Buch über die Pflanzen und Tiere der Wüste des Südwestens und eine Indianerkette mit einem Bärenanhänger, was viel Kraft bedeutet.
Am Abend gingen wir dann mit Diane in ein Restaurant namens Wildflower und genossen feine Tortelloni zum „Dinner“. Sie macht wundenschönen Glasschmuck und auf der Ausstellung am nächsten Tag, kaufte Mama eine selbst gemachte Halskette von ihr.

Little Tour arround Sedona

Bevor wir abfuhren Richtung Grand Canyon machten wir noch eine kleine Tour rund um Sedona. Da wo früher Filme gedreht worden sind ist heute ein State Park den wir besuchten. Zuerst spielten Jana, Flavio und ich an einen kleinen Bach doch dann rannten wir wieder zu den Eltern. Jana, Flavio, Romeo und Bea kühlten sich im Bach ab, ich konnte leider nicht weil ich Halsweh hatte. Aber sie hatten spass beim rein springen und baden. Nachdem alle wieder trocken waren liefen wir den Weg noch ein bisschen entlang. Wow, da standen sicher weit über 100 Steinmännchen. Sofort fingen wir Kinder auch an unser eigenes zu bauen. Die Eltern sind in dieser Zeit ein bisschen weiter gelaufen und genossen die schönen roten Felsen.

Die Reise richtung Grand Canyon

Heute kommt Jana mit Bea, und Flavio mit Romeo uns besuchen. Robert hat sich auf den Weg nach Phoenix gemacht. Ich konnte nicht schlafen. Erst als mir Mama erzählte, dass sie sich auf dem Flughafen gefunden haben. Nun freue ich mich auf die kommende Zeit, die wir zusammen haben werden.Nachdem 2 Tage später ihr Gepäck angekommen und auch ihr Camper parat war, ging die tolle Reise Richtung Grand Canyon los. 1. Halt in Cottonwood wo wir mit selbst gesammelten Tannzapfen ein wunderschönes Feuer für das Nachtessen machten. Dann ging es weiter nach Sedona bei den atemberaubenden schönen Roten Felsen.

Die Tiere der Nachbarschaft in Tucson

Hier in Tucson habe ich 6 Tiere kennen gelernt die ich euch gerne Vorstellen möchte: Bei den Nachbarn von Jamie und Steve leben: · Eine Eselstute namens Daisy. Sie war wild und sehr scheu, als der Besitzer Donald sie aus Utah kaufte. Trotzdem ass sie ein Pferdeleckerli aus meiner Hand, dass heisst, sie hat schon viel gelernt. · Eine Geiss namens Charlie. Sobald ich auf den Hof kam steigt sie auf die oberste Stange des Geheges. Charlie hat eine sehr grosse liebe zu Tschudi, die Frau von Donald, er folgt ihr überall hin, und hört sogar auf zu fressen wenn sie in die Hände klatscht. · Doch das Schönste von allen ist: Jasmin. Jasmin ist eine braune Araberstute mit vier weissen Füssen. Donald erzählte mir, dass sie früher Angst vor Kindern hatte, vor allem vor Jungen, weil sie Steine nach ihr geworfen haben, doch anscheinend verträgt sie heute zumindest wieder mit Mädchen. · Donald, der Besitzer all dieser wunderschönen Tiere, hat eine liebe entwickelt, alte Ledersachen zu reparieren und zu restaurieren, zum Beispiel Sättel, Ledertaschen und Zaunzeuge. Er zeigte mir Stolz seine Nähmaschine die so alt sei wie er selbst!!! Etwa fast 70 Jahre. Hier ein Foto von ihm, der stolz neben seinen alten braunen Chevrolet seht.


Dann die drei Hunde von Jamie:
Sierra ist ein Langhaar-Collie der seine Spielzeuge über alles liebt. Sobald du nach draussen in den wunderschönen Rosegarten-Garten kommst, rennt sie dir entgegen (nie ohne ihren roten Gummiball) und möchte unbedingt das du ihren Ball schmeisst. · Der kleinste Hund von allen ist Coco. Coco ist ein Dackel. Sie hat wirklich starke Hüftprobleme und kann nicht mehr aufstehen zum hallo sagen, so bellt sie einfach zuerst einmal. Auf dem Foto bewacht sie gerade unter einem Steinbogen das grosse Haus. · Die „knudligste“ von allen ist: „Honey“ eine Cockerspaniel-Hündin!!!! Ihr Traum ist bestimmt einmal den ganzen Tag lang nur gestreichelt und einfach geliebt zu werden. Sie legt sich auf den Rücken um gestreichelt zu werden, sobald man in ihre Nähe kommst. Mir gefallen alle dieser Tiere sehr. Donald hat mich sogar eingeladen mit ihm am nächsten Morgen um 5:30 Uhr die Tiere zu füttern. Ich war um 5:45 Uhr bei ca. 4 °C bei ihm, doch die Tiere mampften schon gemütlich ihr Heu.

Ankunft Tucson Casa Grande

Auf dem Weg von San Diego nach Tucson machten wir einen Halt um das „Casa Grande National Monument“ zu bestaunen. Mitten in der Wüste steht das Monument wo Hohokam Indianer lebten die sogar einen Fluss umleiteten und Kanäle bauten damit sie bei ihren Häusern auch frisches Wasser hatten. Wir schauten uns einen Film über dieses Indianerleben an. Sie erzählten, dass andere Wissenschaftler auch noch an anderen Stellen in der Sonora-Wüste Ruinen fanden. Im kleinen Museum konnten wir einige Ausgrabungen bestaunen. Mir gefallen die Indianer sehr: den Schmuck, die vielen Teppiche, die kleinen Tiere aus schönen Steinen geschliffen, all die Bastarbeiten und einfach ihre Art. Am Abend assen wir „Znacht“ in einem Restaurant namens „Buddys“. Ich genoss feine „Mexikanische“ „Fajitas“ (Tortillas mit gebratenem Fleisch und Gemüse gefüllt). Nachdem wir bei Jamie und Steve, Freunde von Robert, ankamen gingen wir müde zu Bett. Halt einmal, was war das für ein Geräusch? „Jipjipjiphipjip“!!!!!!!! schon wieder!!!! Aha, das sind also die Coyoten die ein Opfer gefunden haben und jetzt mit ihren Kumpanen „sprechen“. Dann kann ich ja beruhigt weiter schlafen!

Navi Schiffe

Nun sind wir in San Diego in Kalifornien.
Heute fuhren wir von der Stadtmitte, wo wir unsere Camper stehen liessen, mit dem Suburban von Robert bis zum Hafen. Für eine Schiffsrundfahrt und kauften wir Billete ein.
Die Schifffahrt begann um 13:00 Uhr und sollte 1 Stunde dauern. Das Boot beschleunigte seinen Gang und schon fuhren wir unter einer sehr hohen Brücke die Coromado-Bridge durch. Bald kamen dann die Militär-Schiffe zum Vorschein. Kleine Militär-Polizei-Bötchen begleiteten uns ein Stück. Auf dem Weg zurück sahen wir ein Teil der Marine mit mehreren Riesen Schiffe die hinten einen Laderaum mit Rampe haben für die die Reparaturen von kleineren Schiffen machen können, Fugzeugträger mit Flieger darauf wo 3000 Mann arbeiten und ein Rotkreuzschiff für 1500 Patienten, alles unheimlich gross.
Ein „Guide“ erklärte uns welches der Hiltontower ist. Dann kam zwischen 2 grossen Hochhäusern das Gefängnis hervor. Mitten in einer Grosstadt ein Gefängnis das um 22:00 immer alle Lichter aus macht!
Nach dieser spannenden Schifffahrt kauften wir noch im Sams Club viele lebensmittel und seit langem wieder mal SALAT ein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Nach einem wunderbaren Curry mit Reis von Robert gekocht, schliefen wir gut die ganze Nacht durch.