Mittwoch, 3. Januar 2007

15. Dezember Wohnwagenputz

Schon als ich aufstand um etwa 8:30 Uhr, war Robert schon am Wohnwagenwaschen.
Er sagte, auf meine Frage, was ihn den bewegte zum putzen: „Als ich unter meinem Bett diesen komischen Waschbesen sah, wo vorne Wasser raus spritzt, und er mich so angelacht hat, machte es mich gerade an zu putzen, es ist ja heute eh ein heisser Tag."
So fingen wir schon vor dem Frühstück an zu waschen! Da es erst etwa 20°C war, zog ich mein Bade T-Shirt an um ein bisschen wärmen zu haben und nicht gerade zu verfrieren von dem Eiskalten Wasser das aus dem Hahnen kam. Wir spritzten den Wohnwagen nass mit diesem „kurligen" Besen, bis wir einmal um den Wohnwagen herum waren. Dann kam das schrubben mit dem „Waschbeselchen" um all die ekligen toten Fliegen oder Mücken die zum Teil schon über 3 Jahre und Tausende von Meilen da oben klebten, wegzumachen.
Wir liessen das ganze einwirken und assen in dieser Zeit einen feinen Brunch mit Käse und Aufschnitt. Dann wuschen wir die ganze schwarze Sauce wieder ab. Wir „beselten" noch einmal ein bisschen, schon war Roberts Trailer fertig geputzt und strahlte wieder wie neu.
Wir putzten auch unseren Born Free der danach wieder glitzerte und glänzte.
Ich mache das noch gern, so kann man sich an heissen Tagen auch abkühlen!!!!
Und geduscht ist man auch gerade noch!!!

14. Dezemeber El Capitano

In dieser Nacht schlief ich besonders gut und lange, bis um 8:45 Uhr habe ich ausgeschlafen.
Wir beschlossen heute den Strand von Mazatlan auszukundschaften. Am Strand angekommen kamen schon die ersten Verkäufer mit Armkettchen, Tatoos, mexikanische Decken oder Holzfiguren. Alle gingen auf unser freundliches aber klares Zeichen: No. Wieder weg.
Ich entdeckte eine geeignete Sandkante, von der aus ich zuerst runter rutschte und dann Sprang. Das gefiel mir sehr gut, so konnte ich auch wieder mal meine überschüssige Energie verwerten mit Spass. Dann überredete ich Robert auch noch runter zu rutschen und er machte auch mit. Wir sahen, dass an diesem Strand das Meer ziemlich wild ist und gingen nicht weiter als zum Bauchnabel hinein, ausser Mama, die kopfüber nass wurde, weil eine grosse Welle sie erwischte.
Zum Abendessen gingen wir in ein Fischrestaurant in dem es Krevetten, Hummer und Muscheln gab und eine Mexikanische Band Musik spielte. Ich bestellte einen filetierten Fisch, Mama ein mexikanisches Spezialmenu. Als Vorspeise eine Taco mit Marlin gefüllt, und zur Hauptspeise Krevetten und Robert ein T-Bone Steak mit einer Kartoffel. Das essen kam:
Mein Fisch sah aus wie eine Pizza, war aber sehr genüsslich, Roberts T-Bone Steak war sehr fein, aber nicht so gross wie in der Schweiz und Mamas Krevetten, na ja, die hatten alle noch ihre Köpfe und Beine daran, dass für mich nicht so appetitlich aus sah.
Wir probierten alle ein bisschen voneinander, am liebsten hatte ich aber immer noch meine „Fischpizza". Nach diesem feinen Essen mit rassiger Musik, machten wir noch ein Fragen und Antwort Spiel. Mama und ich wollten noch ein bisschen „Lädälä", aber um 21.00 Uhr waren alle Geschäfte schon geschlossen!!!

13. Dezember 06 Topes

Das erste was uns Robert in Mexico über Verkehrsregeln erklärte war:
„Achtung, fast immer hat es am Anfang und am Ende eines Dorfes, ein Topes!!!!" Was sind den eigentlich Topes? Topes sind Bumps, die den Verkehr verlangsamen, für die Sicherheit der Einwohner, um Unfälle wie zum Beispiel, wenn Kinder auf der Strasse spielen oder Velofahrer mit schweren Lasten auf dem Gepäckträger sind, zu vermeiden.
Wir spürten Hunger im Bauch und beschlossen anzuhalten. Robert und ich kochten feine Rösti mit Fisch und an einer Weissweinsauce. Na dis na halteten Lastwagen an, wir wissen nicht wieso. Robert sagte uns „Die haben alle anhalten weil sie den feinen Duft von unserem Lunch schmeckten!" Mama schwärmte wie gut diese Sauce war. Da ich den Weingeschmack nicht sehr gern habe, ass ich nur die feine Rösti mit Tomatensalat.
Wir fuhren an riesigen Plantagen vorbei, auf denen Basilikum, Petersilie, Tomaten und sogar Chili angepflanzt waren. Auf Hundertmeter langen Plantagen, sahen wir Mexikaner die den ganzen Tag gebückt auf dem Feld arbeiteten um neue Pflänzchen zusetzten oder Früchte zuernteten. Diese Arbeiter sind den ganzen Tag über immer in der gleichen Haltung, bestimmt haben sie am Abend Rückenschmerzen.
Die Strasse wurde umgeleitet auf die andere Strassenseite. Ich schaute nach was los ist. Eine Brücke über ein Bachbett war eingestürzt!!!! Vielleicht hatte dies einen Zusammenhang mit dem Erdbeben das uns Astrid erzählt hatte.
Es hatte am 6. Dezember 2006 morgens um 7:00Uhr ein kleines Erdbeben in Mexico gegeben. Ich konnte von der Brücke gerade noch ein Foto machen!
Wir kamen gut in Mazatlan, eine Stadt direkt am Meer an, und folgten den kleinen Täfelchen auf denen ein Trailer (Wohnwagen) abgebildet war. Nach der Hotelzone von Mazatlan kamen schlussendlich auch die Campingplätze. Wir parkierten unsere Wohnmobile und waren sehr froh nach ca.300 Meilen gut angekommen zu sein.

12. Dezember Schildkrötenstation

Diese Nacht haben wir in La Cruz am Meer, mit anderen Campern wild übernachtet. Wir sind gerade aufgestanden und hatten schon einen feinen Brunch im Bauch, als wir zwei Mädchen auf einem Vierrad „Töff", mit einer blauen Plastikkiste sahen. Sie hielten bei uns an und wir durften in die Kiste schauen. Da waren lauter kleine frisch geschlüpfte Schildkröten drin!!! Gerade mal 5Stunden alt waren sie. So viele süsse kleine Wasserschildkröten, sah ich noch nie!!! Sie luden uns ein in einer Stunde in eine kleine Wasserschildkröten-Station zu kommen, wo sie die kleinen „Chrötli" wieder zurück ins Meer lassen. Das machten wir!!
Am Strand entlang laufend, sahen wir schon von weitem ein kleines weisses Haus und ein grösseres grünes Gebäude. Diese zwei Gebäude gehörten zur Station. Gut angekommen sahen wir ganz viele verschieden grosse aufgehängte Schildkrötenpanzer und Walfischknochen. Spanische Plakate mit Abbildungen von ganz verschiedenen Arten von Schildkröten.
Es leben zwei Mädchen in diesem weissen Haus, die immer wieder die frisch geschlüpften Schildkröten ins Meer schwimmen lassen. Sie zeigten uns die Stellen, wo sie die am Strand vergrabenen Eiern in Sicherheit vor den Coyoten brachten.
In dieser Nacht fanden sie 5 Schildkrötennester, mit je ca.5o dis 70 Eiern.
Sie fragten uns, ob wir gerne jeder eine kleine Schildkröte in die Freiheit lassen möchten? Das machen wir natürlich sehr gerne. Einer kleinen Schildkröte eine Chance zum überleben zugeben, indem wir sie vor den Pelikanen und anderen Vögeln beschützten auf dem Weg zurück ins Meer. Dieser Weg ist für die kleinen auch sehr gefährlich, überall lauert die Gefahr. Wir tauften unsere Schildkröten und gaben ihnen einen Wunsch mit auf den Weg ins tiefe Meer.
Nach diesem wunderschönem und sehr eindrücklichem Erlebnis, besuchten wir noch das grüne Gebäude das aussiecht wie eine Schildkröte. Es ist ein kleines Museum, mit Knochen von einer Riesenschildkröte und einem Delfin.

11. Dezember schierige Umstände beim Reisen

Beim Morgenessen fragte Mama mich: „Biiiezt die au am Chopf?" ich sagte:
„Nei, eigentlich nöd, aber jetzt wo du mich frögsch biiieszt mi grad au!" Nach dem Morgenessen untersuchte Mama meine Kopfhaut. Und siehe da, wir wurden fündig. Die Nissen von Läusen waren nicht zu verwechseln!!
Wo bekommen wir mitten in der Wüste von Mexico ein spezial Shampoo gegen Läuse?
Wo sollen wir mitten in der Wüste genügend Frischwasser finden?
Das Campieren ist manchmal sehr schwierig. Auch um das WC-Wasser abzulassen braucht es eine spezielle Vorrichtung. Von einer Verbindung mit dem Computer abgesehen schlichtweg unmöglich.
Das Reisen hat auch seine Tücken, so schön es ist, so schwierig ist es auch.
Immer genügend und die richtigen Lebensmittel zu haben, nicht duschen können wenn man das Bedürfnis hat geschweige noch Haare zu Waschen. Dann die frühe Dämmerung. Kaum haben wir beschlossen einen Campingplatz zu suchen bricht schon die Nacht hinein. Müde und manchmal hungrig müssen wir zuerst noch etwas kochen bevor wir unseren Hunger stillen können.
Hier in Mexico ist die Bevölkerung sehr arm sobald man an einem Rotlicht steht, springen jugendliche auf unser Auto und wollen für ein paar Pesos unsere Fensterscheiben putzen. Am Anfang machte uns das Mühe und ein bisschen Angst. Auch haben wir schon erlebt, dass ein altes Mütterchen mit selbst gebackenen Plätzchen am Strassenrand stand und so versuchte ihr Lebensunterhalt zu verdienen. Einmal hatte Mama von einem jungen Mann ein Kilo Mandarinen gekauft, die waren ja so lecker. Aber meistens schlissen wir sofort die Türen und die Fenster.

Könnt ihr euch vorstellen das es für mich nicht so einfach ist Berichte zu schreiben, die Strassen sind manchmal sehr holperig und es ist mir unmöglich während der Fahrt am Computer zu arbeiten.
O.K. Es ist schon schön hier an den Sandstränden und alles drum und dran, aber sehr oft wäre ich auch lieber in der Schule als immer diese Berichte zu schreiben.
Gerne wäre ich manchmal wieder zuhause, weil 1. In der Schule würde ich etwas lernen, und alles wäre für mich viel bequemer.
2. Ich hätte Freunde zum spielen und ich hätte mehr Zeit und Raum für mich selbst!!!!!!!!!!!!!!!!!!
3. Mir fehlen ganz fest all meine Freunde, und besonders Leila und Lena die Esel von Renate unserer Nachbarin in Gommiswald.

Alamos

Ich freute mich schon auf einen kleinen Spaziergang in dieser ehemaligen Goldgräberstadt Alamos, bei dem wir hoffentlich auch noch ein bisschen „Lädälä" könnten. Wir liefen der staubigen Hauptstrasse entlang, wo viele Gebäude am verfallen sind, bis zum kleinen Dorfplatz. Wir sahen verschiedene Stände mit gebratenem Fleisch und Gemüse, es duftete sehr fein. Doch wir wagten uns noch nicht Essen von den Mexikaner zu kosten. Es wurde uns immer wieder abgeraten, das Essen sei nicht sauber genug.
Robert spendierte mir ein feines Glace.
Mama und ich liefen einmal um das grosse Gebäude hinter dem grossen Platz und schauten ein bisschen in die kleinen staubigen Läden hinein. In einigen Lädeli hatte es Kleidern und Süssigkeiten, dann fanden wir Ledergeschäfte mit Lederkleidern und Stiefeln. In der Bäckerei gab es keine Brote, sondern Tortillas, denn Tortillas sind für Mexikaner Brot. Es gab auch eine Metzgerei, da lagen ganze Schweineköpfe auf dem Hackstock, und das Fleisch lag offen herum. Könnt ihr euch vorstellen wie viele Fliegen es da hatte?
Wir schickten dem aus den Augen verlorenen Robert ein Sms, dass wir weiter Richtung Mazatlan in den Süden fahren. Irgendwie fühlten wir uns nicht wohl in dieser halbverfallenen Stadt.
Robert entschied sich für das gleiche.
Wir fuhren an grossen Feldern von Petersilie und Sojaplantagen vorbei. Am Abend kamen wir gut in einem kleinen armen Dorf Namens Huatabampo an und übernachteten wild am Meer.

9. Dezember Abfahrt richtung Alamos

Zum Frühstück probierte ich ein mexikanisches Schokoladenjoghurt, das mir sehr gut schmeckte. In Amerika gibt es fast keine Schokoladenjoghurts nur Schokoladen Jelly oder Schokoquark mit Pfefferminz Geschmack aber kein richtiges Schokoladenjoghurt!!!
Jetzt geniesse ich dafür umso mehr all die feinen mexikanischen Joghurts, die auch nach etwas schmecken und manchmal sogar Fruchtstücke darin haben.
Da ich beim essen Roberts „vertapten" schwarzen Kühlschrank sah, wusste ich es musste sofort die von mir gespielte Mary her, die die schmutzige
Kühlschrank- und Gefrierfachtür sauber putzte. Gemacht getan.
Jetzt kann die Fahrt, zum heutigen angepeilten Ziel Alamos losgehen.
Da wir erst um 11:00 Uhr in San Carlos abfuhren, hatten wir nach etwa 2 Stunden fahren schon wieder Hunger. Wir beschlossen bald Mittag zu Essen.
Robert kochte uns ein superfeines Gulasch und dazu viel Salat. So waren wir wieder gestärkt bis am Abend, und konnten weiter fahren.
Es ist auch schon viel wärmer hier in Navojoa als in San Carlos. Wir sind nun schon wieder ein Stück südlicher gefahren und bereits auf dem 27 Breitengrad.
Nach 1 ½ Stunden im stockdunkeln gefahren, sind wir gut in Alamos angekommen. Nach langem Suchen, haben wir endlich einen Campingplatz gefunden. Wir waren fix und foxi. Die Strassen waren nicht mehr geteert und voller Löcher und Steine!
Auf dem Campingplatz angekommen, lief ein Mexikaner sehr betrunken umher, immer wieder kam er zu uns und fragte nach Geld oder nach Zigarren, aber Robert wehrte ihn ab und probierte dem fremden klar zu machen, dass er nach hause gehen soll. Er wollte aber nicht hinhören, nach langem hin und her, gab Robert ihm 2 Zigaretten, danach verschwand er in der Dunkelheit. Dieser betrunkene Mann machte uns richtig Angst.

8. Dezember 2006 Schreinerei

In der Nacht vom 6.-7. Dezember 2006 plumpste ich mitten im schlaf, in meinen schönsten Träumen, AUS MEINEM BETT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es waren ca. 2 Meter die ich im Flug geniessen durfte. PLUMPS!!!
Mama fragte mich: „Was machsch du da, hesch der weh gmacht?????" Ich sagte:
„Ich glaub ich han Träumt". Sie sagte: „Träum witer".
Sie legte mich in ihr Bett und ich schlief selig weiter.
So entschieden wir, es musste dringend eine Holzstange, um mich zu schützen, befestigt werden. In Guayamas fanden wir nach langer Suche einen Schreiner.
Er nahm diese Sache sehr genau und montierte blitz schnell für 20$ einen Holzstange die ich sogar heraus nehmen kann. Bin ich froh, denn ich wollte nicht mehr in meinem Hochbett schlafen, obwohl ich mich da oben in meinem kleinen Häusschen immer sehr wohl gefühlt habe.
In der zwischen Zeit bemerkte Mama, dass an einem Hinterrad eine wichtige Schraubemutter fehlte. Nach langem, langem Suchen, haben wir in einem Spezialgeschäft für Lastwagen, eine Schraubemutter gefunden. Es ist zwar nicht die richtige aber sie erfüllt den Zweck. Noch am selben Abend fanden wir eine Werkstatt die uns alle Schrauben an allen Rädern neu anzog und die Fehlende neu Montierte.

7. Dezember 2006 3. Ausritt

Wir genossen einen feinen Brunch, auf der Klippe direkt am Meer. Mama schlug
Alarm: " Delfin, schaut da, ein Delfin so nah am Strand!!!" Wir
schauten sofort hin und fragten uns, wieso dieser Delfin keine Rückenflosse hatte!? Robert holte mir das Fernglas und ich schaute nach ob es wirklich ein Delfin war. Da sah ich zwei Taucherflossen die immer wieder an der Wasseroberfläche wedelten!!!! Jetzt wissen wir wieso dieser „Delfin" keine Rückenflosse hat. Mama war schön enttäuscht, sie hätte sich so gefreut einen Delfin zusehen.
Da ich gestern noch schnell vor dem Abendessen bei Astrid war, reservierte ich nochmals eine Reitstunde für heute um 11:00 Uhr.
Robert hatte heute extra den Fotoapparat mitgenommen, um Fotos von den verschiedenen Kaktussen und der wunderschönen Steppe zu machen, damit ich sie in meinen Berichten einfügen kann.
Astrid entschied, dass ich heute ein anderes Pferd namens Temblor, reiten durfte. Ein geschecktes Pferd, das zwar immer sichere Tritte machte, aber manchmal vor lauter Vorsicht stolperte.
Mit den Pferden schritten wir durch den Kaktuswald um Fotos zu machen.
Robert stieg von seinem Pferd Gordo ab und machte super gute Fotos. Als wir alle wieder im Sattel sassen sagte Astrid zu Robert:„ Du kannst schon froh sein reitest du auf Gordo und nicht auf Zorro oder einem anderen Pferd, Gordo ist nämlich der einzige der die Chance nicht ausnützt auszubüchsen!" Weiter in der Wüste kamen wir auf eine lange gerade Strecke, wo uns Astrid fragte, ob wir mal noch ein bisschen Schneller (Galoppieren) Reiten möchten?
Ich war mir sofort sicher dass ich möchte und Robert war auch einverstanden.
Wir ritten ziemlich weit in die Ebene hinaus, bis zu einer kleinen Oase bei der es immer Wasser hat und sogar mitten in der Wüste Palmen wachsen.
So galoppierten wir an Kaktussen und Sträucher auf die Ebene hinaus, und
später am Meer entlang. Ich liebe das!!!
Wir galoppierten direkt bis vor unsere parkierten Wohnmobile. Mama hörte uns nicht, das Meer rauschte so laut, erst als wir vor ihr standen bemerkte sie uns. Sie war sehr erstaunt und freute sich, über unseren Besuch. Danach genossen wir noch einen schönen Strandritt zurück zur Ranch.

Horsebackride 5. Dezember 2006

Heute planten Robert und ich einen Ausritt auf Pferden in die Wüste oder am Strand.
Währende der gestrigen Parkplatz suchen sahen wir ein kleines Täfelchen auf dem Horsebackrides steht, bedeutet so viel wie: Ausritte. Und schon bogen wir in eine kleine Strasse die zur Ranch führte. Ich zog meine Lederschuhe und die Pats (Stoffverlängerung) an und los ging es.
Als wir kamen sprangen uns Hunde entgegen bellten und knurrten. Bis die Besitzerin namens Astrid sie zurück rufte. Wir fragten sofort wenn sie Zeit hat, sie hatte jetzt schon Zeit. Und schon bald waren die Pferde mit Westernsätteln gesattelt und gezäumt.
Wir schritten durch einen kleinen Kaktuswald indem die Kaktusse fast doppelt so hoch wie die Pferde sind und ganz lange Stacheln haben. Die Begleiterin erklärte uns das wir zur Ruine von dem Film: „Catch 22" reiten. Es hatte noch ein paar Bögen aus Stein und am Felsen sah man noch eine kleine Spur das eine Flugzeuglandebahn darstellte aber die anderen Dinge waren Zerfallen den der Film wurde um 1986 gedreht. Wir trotteten zwischen Kakteen hindurch oder Büschen und alles war über und über mit Dornen und Stacheln besetzt.
Die Pferde kannten den Weg ganz genau so mussten wir nicht so viel machen.
Wir verliessen die bizarre Wüste und liefen der windigen Beach entlang zurück zur Ranch.
Ein älterer Mexikaner nahm den Pferden die Sättel ab und schon liefen sie in ihre eigene Box und assen ihr Heu.
So könnte bei mir das ganze leben laufen, jeden Tag die Pferde bewegen und mit Ausritten für die Touristen die einnahmen machen!!!!

4. Dezember 2006 Pelikan Insel

Astrid zeigte uns gestern, wo wir wild Campen könnten. Wir beschlossen auf diese wunderschöne Klippe umzuziehen.
Mama und ich entschieden uns, heute wieder mal draussen an der Sonne zu Frühstücken. Schon kam Robert mit Speck und Spiegelei. Der Speck war als erstes gegessen, dann die Spiegeleier und die Brötchen .Wir geniessen die Zeit der Stille und das mildere Klima.
Gut gestärkt, spazierten wir am Strand entlang. Auf dem Weg zur Halbinsel sagte ich zu Robert: „Schau mal, da vorne liegt etwas weisses im Sand".
Zusammen entdeckten wir, dass es ein Delfin-Schädel ist!!!
Während dem Robert und ich zur Halbinsel liefen, wachte Mama über den gefundener Schädel der sogar noch Zähne im Gebiss hat. In dieser Zeit legte sie sich in den Sand und sonnte sich einwenig. Robert und ich liefen auf den spitzigen Steinen unter denen die Flut die schönsten Muscheln angeschwemmt hatte. Bis hin zu den grossen flachen Felsen.
Da sahen wir, dass aus einer Schneckenmuschel Beinchen heraus kamen, die das Meer suchten, doch grossen Steine waren im Wege. Wir halfen dem kleinen Krebschen, zurück ins Meer, der dann glücklich von schwamm.
Robert und ich kamen der grossen Halbinsel immer näher und sahen ganz kleine Buchten in denen Seeigel mit bis zu 8 cm langen Stacheln hausten.
Auch sahen wir die grossen Pelikane schon ganz nahe und freuten uns eine windstille und etwas wärmere Bucht gefunden zu haben. Als wir näher kamen, flogen „na dis na" alle fort und landeten auf der hinteren Seite der Insel wieder.
Wir zogen unsere „Schlarpen" ab und testen ob das Wasser warm genug zu baden ist.
Es war nicht sehr warm so beschlossen wir nur bis zum Fussknöcheln hinein zu gehen.
Auf alle Fälle haben wir es hier hinten im Windschatten wärmer als Mama die zwar an der Sonne, aber auch im Wind lag.
Robert und ich wollten sehen ob Mama uns vielleicht sieht, wenn wir auf den grossen Felsen hinaus gehen und zum Festland schauen. Wir konnten sie nirgends finden, so beschlossen wir auf dem Rückweg die windige Seite der Insel zu gehen, Es windete uns fast um und geduscht waren wir auch schon, als wir nur schon in die nähe des Meeres kamen. Dafür fanden wir schöne Muscheln, danach liefen wir zu Mama zurück. Ich hoffe, dass es ihr morgen oder über morgen wieder besser geht (sie hat sich am 1.Dezember den Fuss-Knöchel verstaucht) dass sie dieses Paradies auch bewundern kann!!! Solche Sachen zu Entdecken machen mir besonders viel Spass.

3. Dezember 2006 1. Ausritt in San Carlos

Heute schlief ich aus bis um 9:30 Uhr, dass tat auch mir wieder einmal gut.
Wir haben am Vorabend beim erforschen den Gegend, Täfelchen gesehen die den Weg zu einer kleinen Ranch mit Pferde zeigten, wir nahmen uns vor, heute diese Ranch besuchen zu gehen. (Robert hat mir nämlich schon in der Schweiz versprochen, dass wir mal in Amerika zusammen reiten gehen).
Ich zog meine Reitstiefel an und wir liefen den Pfeilen nach. Es ist ein sehr schönes Gebäude und die Besitzerin Astrid eine Schweizerin, wohnt auch in einem Teil des Hauses.
Astrid hat 14 Pferde auf ihrer Ranch, 13 zum Reiten und eine Haflingerstute namens Lilly in Pension. Robert und ich fragten Astrid ob wir Ausreiten gehen könnten? Astrid sagte:" Ja ich habe noch Platz frei für eine Stunde".
Robert und ich freuten uns riesig auf diesen spontanen Ausritt.
Der angestellte Mexikaner holte 3 Pferde namens Zorro, Gordo und ein anderes Pferd von der Weide und Sattelte die Pferde mit Westernsättel. Wir stiegen auf und los ging der Ritt.
Zuerst nur im schritt aus der Hotel Anlage hinaus, dann durch einen Kaktuswald und dann in die schöne Steppenebene hinaus. Wir ritten zu einer Ruine von einem Film namens „Catch 21" der 1968 hier gedreht wurde. Es stehen nur noch Ruinen aber wir konnten doch noch unter einem Steinbogen hindurch reiten. Wir bewegten uns zwischendurch auch im Trab vorwärts um die eine Stunde einzuhalten. Wir ritten an sogenannten Joja Kaktussen vorbei an stacheligen Bäumen, denen wir ausweichen mussten um kein Stachel aufzufangen. Die Pferde assen immer wieder einen bisschen von diesem Stacheligen Zeug.
Wir ritten auf eine Anhöhe hinauf, von da hatten wir eine wunderschöne Aussicht. Das gefiel mir sehr, auf einem Pferd zu sitzen und einfach die Aussicht zu geniessen.
Dann ritten wir zurück zur Ranch. Der Mexikaner sattelte die Pferde ab und liess die Pferde einfach alleine in den Stall laufen.
Diesen Ausritt möchte ich nochmals machen!!! Es war so wunderschön.

1. Dezember 2006 Abfahrt von der Mexikanischen Grenze

Mama erzählte mir, dass heute früh 4Uhr 23, der Kühlschrank piepste, es wieder Eisstücke im WC hatte und es sehr kalt war. Sie wollte die Heizung einschalten. Mama sagte „Ich wollte die Heizung einschalten, denn sie blies nur kalte Luft, die Batterie war leer!! So schaltete ich den Generator an damit die Batterie wieder geladen wird, dass die Gasflamme für die Heizung wieder gezündet werden kann. Ich startete den Generator, aber es passierte gar nichts als ich auf den Knopf drückte!!! Ich versuchte es nochmals. Ohne Erfolg!! Es war mir ja so kalt, so probierte ich noch meine letzte Idee, ich schaltete den Motor vom Camper an. Endlich funktionierte die Heizung, der Kühlschrank hörte auch endlich auf zu piepsen. Gott sei Dank. Langsam wurde es wieder wärmer in unserem kleinen Häuschen". Ich habe von allem nichts bemerk. Als ich aufwachte, war es mollig warm.
Nach einem feinen Tanti-Marmelade- (selbst gemachte Holunder-Konfitüre von Roberts Mama) Brötchen, erklärte mir Robert, das alle Pflanzen in der Wüste Stacheln haben um überhaupt überleben zu können um nicht gefressen zu werden. Wir machten schöne Fotos von der speziellen Orgel-Pfeifen-Kaktusart.
Wir assen unser Frühstück in mitten von Orgelpfeifen-Kaktussen oder Dornen Gebüschen. Was für eine schöne Wüste.
Heute fuhren wir 240 Meilen, von der Grenzstatt Nogales Mexico bis nach San Carlos Guayamas im Kanton Sonora Mexico, in eine wunderschöne Gegend.
Am Abend in San Carlos gut angekommen, ein kleines Dörfchen direkt am Meer, parkierten wir auf dem ersten Camping den wir gefunden haben namens Totonaka.
Mama wollte gerade den Anschluss vom Wasser anschliessen, als ich sah, dass unser Nachbar -Camper ein kleines Schweizerkreuz auf seinem Wohnwagen hatte.
So vermutete ich, dass könnte ein Schweizer sein. Schon kam der ältere Mann aus seinem Wohnwagen heraus, weil er hörte das wir schweizerdeutsch Sprechen und stellte sich uns vor: „I bin dä Fredi" So kamen wir in ein Gespräch, bei dem sich heraus stellte, dass wir dieselbe Reiseroute haben, ausser nicht zur gleichen Zeit. Er erzählte uns seine ganze Lebensgeschichte. Aber auch wo er in Porta Vejarta übernachtet. Der Campingplatz sei direkt am Meer und nicht sehr teuer, kommt mich doch besuchen, ich werde etwa in drei Tagen da sein, und würde mich riesig freuen. Er erzählte uns noch wo sein Platz in diesem Camping ist und ein kleines Foto um zu beweisen wie wunderschön es am Strand ist.
Danach genossen wir ein feines Nachtessen „mit Liebe gekocht" von Robert, danach schliefen wir ein wie Engelchen.

Zusammen fassung über die Reiseroute von Florida bis zur Mexikanischen Grenze

Wir fuhren unsere ersten Meilen mit dem neuen Camper!! Judihui Mama fuhr wunderbar, so ging die Reise bis nach Indiantown am Okeechobeesee, wo wir unsere erste Nacht verbrachten.
Am nächsten Tag, fuhren wir weiter nördlich, nach Haines City, wo wir den ersten Campingplatz zum übernachten suchten.
Die weiter Fahrt, nun immer nördlicher bis in das Hafendorf Carabelle, an der wunderschönen Küste im Nord-Westen von Florida.
Mit sehr starkem Wind, fuhren wir durch Panama City nach Destin bei Fort Walton Beach. Nach einer kalten Nacht mit nur noch 5.6 C°, im Camper, begann unser Tag sehr früh, nämlich um 6Uhr. Mama musste Autofahren, damit wir die Heizung laufen lassen konnten, und wir bald wieder mollig warm hatten.
Es ging weiter über Mobile nach Biloxi, in Mississippi.
Dann über New Orleans nach Baton Rouge, Louisiana, wo wir Robert getroffen haben und er uns erklärte, wie wir die Heizung auch nachts brauchen konnten.
Eine Mammut-Strecke führte uns über Houston Texas, nach San Antonio.
Weiter ging unsere Reise in die Wüste von Texas nach Fort Stockton.
In El Paso, entschieden wir uns, über Santa Fee New Mexico, nach Pagosa Spring in Colorado zufahren.
21. November 06 nach einer extrem kalten Nacht in Santa Fee, es hatte bestimmt einige Minusgrade draussen, Abfahrt um 6.15 Uhr mit einer heissen Schokolade und einem feinem „Brösmeli Kafi". Nun führte uns die Reise in die wunderschönen Berge, wo wir die Hot Springs von Pagosa Springs, Colorado, suchen gehen. Wir sahen zum ersten Mal in Amerika SCHNEE und GEFRONENE SEEN.
Nach dem erholsamen Bad in den heissen Quellen von Pagosa Springs fuhren wir weiter nach Cortez wo die Indianer im Mesa Verde Gebiet ihre Dörfer im Schutz der Felsen gebaut hatten.
Weiter ging es Richtung Monument Valley, in Utah, mit Frühstück beim Mexican Hat ein Felsen der aussieht wir ein Mexikaner. Dann via Tuba City Arizona, über Flagstaff nach Sedona.
Am 25. November gut in Cottenwood Arizona, angekommen, haben wir die Zeit genutzt, unseren Camper in die Flicke zu geben. Ölwechsel, Luftdruck der Pneu kontrollieren und einige Dichtungen mussten mit Silikon neu abgedeckt werden, da wir bei Regen feuchte Stellen fanden.
Nun führte uns die Reise weiter über Phoenix nach Tucson, Arizona.
Am 30. November haben wir mit Robert abgemacht, dass wir gemeinsam über die mexikanische Grenze fahren. Am letzen Tag im November, Robert ist morgens um
2 Uhr auch angekommen, haben wir Benzin und viel Lebensmittel eingekauft.
Nun fuhren wir gemeinsam bei Nogales über die Mexico Grenze.

30. November 2006 Grenze

Mitten in der Nacht ist Robert neben uns auf den Walmartparkplatz mit seinem Gefährt angekommen, wie verabredet. Wir machten ab, dass wir am 30. November
2006 gemeinsam über die Grenze nach Mexiko fahren.
Nach dem Aufstehen ging ich ein Brot einkaufen, und fütterte unser altes „Brösmelibrot" den Vögeln. Sie stritten sich richtig um diese Kümmel. Nach unserem gemeinsamen Grosseinkauf, wir fanden sogar Campingstühle, machten wir uns auf den Weg Richtung Grenze. Genug früh wollen wir dort sein, um die Versicherungen für unsere Autos und eine Einfuhrbewilligung für die Fahrzuge abzuschliessen. Unser Touristen-Visa für Amerika, läuft heute um 24:00Uhr ab. Gut angekommen in der Nähe der Grenze gingen Mama und Robert ins Tripel A (AAA) Büro um nach den besten Versicherungen zu fragen. In dieser Zeit schrieb ich noch ein paar Berichte für in mein Tagebuch. Dann ging ich auch mal in das Büro hinein zu Mama und Robert und fragte: „Habt ihr schon eine gute Versicherung gefunden?" Robert sagte: „Mamas Auto-Versicherung deckt Mexico ab, aber wir müssen noch eine für meinen Chevrolet und den Wohnwagen finden!" Ich kriegte von Mama den Auftrag, Sandwichs für uns zu machen denn wir hatten so fest Hunger .Also machte ich
3 belegte Brötchen und wartete bis sie zurück kamen. Wir assen zusammen und beschlossen, dass wir weiter zur Grenzstadt Nogales fahren, um da weiter für eine Versicherung Ausschau zuhalten. In Nogales wurden wir endlich fündig.
Nun fuhren wir zur Grenze, denn so wie uns Robert erzählte, war das noch nicht alles!
Bei der Passkontrolle mussten wir unser Touristen-Visa für Amerika abgeben.
Das war nicht so leicht, denn die Polizisten hatten allerhand mit den Einreisenden von Mexiko zu tun. Wir suchten uns erstmals einen Polizisten der Zeit hatte und fragten, wo wir das Visa abgeben müssen. Er antwortete, ihr könnte sie gleich mir geben, ich trage es im Computer ein, so dass alles in Ordnung ist.
Wunderbar, wir fuhren einige Meilen durchs „Niemandsland" das sehr hell beleuchtet war, damit keine Schmuggler in die USA kommen.
Mittlerweile war es schon 21.00 Uhr geworden. Bei den nächsten Häusschen, lösten wir unsere Aufenthaltsbewilligung für 6 Monate(3 Monate wären viel
teurer) in Mexico. Alle Ausweise mit Kreditkarten mussten wir 3-mal Kopieren lassen. Wir warteten etwa 1 Stunde. Danach vor einem anderen Häusschen, bei ca. -5°C, warten wir um die Aufenthaltsbewilligung zu bezahlen, in dem ein Mexikaner unsere Informationen in einen Computer eingab. Zuerst fragte er uns, was das für ein komisch roter Pass sei? Und er brauchte lange bis er die angaben unserer Schweizerpässe identifiziert hatte. Robert musste sogar auf ein Papierchen seinen und unseren Wohnwagen zeichnen, denn man muss nach länge und nach Achse bezahlen und der Mexikaner wusste nicht wie sie aussehen. Bis alles ausgefüllt und erklärt war, war es etwa 23:30 Uhr, wir froren uns bei Minustemperaturen fast die Finger ab. Da ging auch Robert die wärme aus, der sonst immer heiss oder mindesten warm hat. Ich konnte mich immer wieder ein bisschen auf wärmen mit herum hüpfen.
50 Meter nach den Zollhäuschen, beschlossen wir bei einem heissen Tee, auf diesem staubigen Parkplatz zu übernachten. Fix und Foxi schliefen wir ein!!!!!!!!!

David + Marta

Gestern Abend lernten wir die Freunde, David und Marta, von Robert kennen, die in einem schönen Haus, in Sedona wohnen. Sie luden uns zu einem feinen Znacht bei ihnen zuhause ein. Nach dem Dinner, machten wir im Dunkeln, einen grossen Spaziergang durch die Wüste bis vor den Court-House-Rock Fels der neben dem Bell-Rock Fels steht. Mit den Taschenlampen, die wir zwischendurch extra abschalteten damit wir vielleicht einen Kojoten sehen oder heulen hörten, lauften wir auf dem „gefährlichen" Naturweg der immer wieder grosse Steine und stachelige Kaktusse im Weg waren. Wir halfen Mama in dem wir „Achtung Steine" riefen, damit sie nicht über die Steine rutschte. Wir durften unser Stromkabel vom Camper über Nacht bei ihnen einstecken, damit uns die Batterie nicht wieder aussteigt und das Wasser im WC nicht einfriert.
Zum Frühstück assen wir feine, von David selbst gebackene Pancackes zum „Zmorge" mit Eiern und Speck. Wir pflückten noch fein duftende Rosmarinzweige aus ihrem Garten, die mit auf unsere Reise kamen und verabschiedeten uns danach. Marta kam noch mit 3 Pullovern die ich noch schnell anprobierte. Sie passten mir wunderbar und da ich die Farben schön fand, durfte ich sie mit auf die Reise nehmen.

Ums Feuer sitzen 25.November 2006

Am morgen als ich aufstand, las mir Mama das SMS von Robert vor:
„Ich würde euch gerne Tschudi, die Frau von John, Vorstellen! Dann könnte Jasmine auch den Hund Patz nochmals treffen!" Ich willigte sofort ein und konnte Mama überreden dahin zufahren, denn es ist etwa eine halbe Stunde von unserem Übernachtungsplatz entfernt. Ich konnte sie überreden, und Robert holte uns ab, damit wir ihm hinterher fahren konnten.
Wir machten noch einen Zwischenhalt an Roberts ehemaligen Haus am „Little Elf Drive" in Sedona. Wir bewunderten den Garten über die Hausmauer, denn es hatte einen wunderschönen Wasserfall mit einem Teich mit Seerosen. Robert sagte:" Die Leute, die das Haus gekauft hatten, haben alles genauso gelassen wie ich es verlassen habe."
Nach den Mittagessen haben wir unser Camper parkiert und Robert fuhr uns mit seinem Chevrolet Suburban 4x4 auf der *Schnebly- Hill-Strasse* zu den roten Felsen. Als wir nach einem kleinen Spaziergang auf die roten Felsen kletterten, liefen wir bis zu einem tiefen Abgrund und ritzen davor unsere Namen in den Stein ein. Wir genossen die spektakuläre Aussicht und die sehr schönen Farben der Berge im Abendlicht.
Auf dem Weg zurück, sammelte ich ein paar rote Steine um Tiere daraus zu feilen.
Am Abend kochte Robert eine feine Spargelcremesuppe und eine superleckere Broccolikäsesuppe, die uns allen wunderbar schmeckte.
Für Patz kauften wir im grossen Shoppingcenter „Walmart" einen lustigen roten Ball aus dem Leckerchen heraus rollen wenn Patz den Ball richtig roll.
Da sie jetzt etwas zum spielen hatte war sie abgelenkt und ging nicht immer mehr auf meine Füsse los. Patz sah sehr süss aus, als ob sie begeistert und zugleich wütend war, dass nicht immer ein „Hundeguetzli" heraus kommt!!! Als sich Patz wieder beruhigt hatte, machte Robert ein grosses, wärmendes Feuer in einer riesigen Keramikschüssel im Garten. Am wärmenden Feuer unter dem hell leuchteten Sternenhimmel, genossen wir den Abend und erzählten einander spannende Geschichten.

* Schnebly* hiess ein Einwanderer von Deutschland oder der Schweiz der die erste Pferdepost eröffnet hat, dann eine Indianerin namens Sedona heiratete, so wurde das Dorf nach dem Namen der Frau benannt: Sedona.