Dienstag, 9. Januar 2007

Unser kleines Häusschen

Ich zeige euch ein paar Fotos, von unserem kleinen fahrbaren Häuschen
Mamas Erholungs-Nische
Blick ins sehr kleine Badezimmerchen mit Toilette, Dusche
Und unser kleines Lavabo
Unsere Küche, mit zwei Gasplatten, Mikrowelle und einem Waschbecken
Eine kleine Übersicht
Meine Nische über der Fahrerkabine

Leguane Wehinachten 06

Als ich auf meiner letzten Abfallvelotour den kleinen Hügel hinauf fuhr, sah ich das vor einem grossen Wohnmobil zwei Abfallsäcke liegen die mich so richtig anlachten. Ich fragte Wohnmobilbesitzer ob ich diese zwei Säcke auch zum grossen Abfallkübel am Eingang des Campings bringen darf. Er freute sich sehr, über mein Angebot.
Ich fuhr wieder den kleinen Hügel hinauf und schaute in die Palmen, weil ich gehört habe das auf diesem Campingplatz irgendwo in den Bäumen grosse Echsen leben die sich am Mittag auf den Palmenblättter sonnen um sich auf zu wärmen. Ich schaute und schaute, sah aber nichts. Da, auf diesem Blatt raschelte etwas!!!
Ratet Mal, was für ein wuscheliges Ding mich da anschaute?
(Die Lösung steht am unteren Ende des Berichtes.) Ich entsorgte den Abfall.
Ist da nicht etwas das aussieht wie die Echse die ich beim ankommen auf diesem Camping gesehen habe? Ja sie war es!!! Da sah ich eine grosse rote Echse mit Stacheln auf dem Rücken die gerade eine Palme hinauf kletterte um sich zu sonnen. Maghen, unser Nachbarmädchen sagte mir, dass sie auch auf der Suche ist, ich soll ihr sagen sobald ich eine Echse sehe. Da Mama auch schon von den Echsen gehört hatte, steckte sie mir beim abfahren noch den Fotoapparat in einen Sack, so konnte ich die Echse fotografieren und sie Mama und Robert später per Foto zeigen. Ich zeigte das Bild, und Robert fragte mich: „Kann ich auch mit dem Velo mit kommen?" So fuhren wir bis zu den Leguanen, Mama machte den Weg zu Fuss. Am Ort angekommen entdeckte ich noch eine zweite Echse. Sie war leuchtend grün und streckte einen Fuss vom Ast weg.
Ich sah an Weihnachten am weissen Sandstrand mit Palmen, Leguane!!!
Ich sah zum ersten Mal in meinem leben freilebende Leguane!!!

*Lösung: Ein kleines Eichhörnchen mit buschigem Schwanz.

24. Dezember 06 Heiligabend



Mama und ich beschlossen, dass ich heute Abend das „Christkindli" sein darf.
Ich entschied, unter den Palmen am Strand beim Sonnenuntergang Weihnachten zu feiern.
Robert und Mama waren am Kaffee trinken, so hatte ich Zeit all die Geschenke schön hin zulegen. Zuerst breitete ich die Hängematte von Ursula (Wattwil) auseinander, damit die Geschenke und wir nicht voll Sand werden. Ich zündete viele Kerzen an die aber, bis Robert und Mama kamen, vom Wind die meisten wieder ausgelöst wurden.
Sie waren über meine kleinen Weihnachtsecke sehr entzückt. Wir genossen den wunderschönen Sonnenuntergang zusammen.
Ich startete mit auspacken. Es war ein Bastelset mit Glitzerstiften und
Jeans- Taschen, Geldbeutel, Schlüsselanhänger und auch ein Nateltäschchen zum anmalen und verzieren darin.
Robert packte sein Schwimmbrett aus und hatte große Freude daran.
Dann kam Mama an die Reihe. Sie öffnete einen Plastiksack, in dem die Geschenke von Robert für uns, Jasmine und Karin, drin eingepackt waren. Für mich war ein Glasgefäss mit „Kisses" drin. Kisses sind aus Schokolade geformte Regentropfen. Es hatte auch noch eine lustige Smily-Karte im Sack und ein Brief mit einem Gutschein für mich, für einen Ausritt an Strand, sobald ich all meine Berichte nachgeschrieben habe.
Dann packte Robert sein Päckli aus, in dem eine schwarze Tasse mit einem Marlin darauf ist.
Jetzt kam das grosse längliche Geschenk von mir für Mama. Darin hatte es eine Badetasche die sie sich so sehr gewünschte und ein kleines Töpfchen aus Keramik mit einem Rechaud-Kerzchen, darauf steht: „I love you even more than Chocolate!" Was bedeutet: „Ich liebe dich noch mehr als Schokolade!" Als Geschenkpapier habe ich etwa 15 Witze aus einem Buch abgeschrieben und sie auf die Kiste geklebt. Sie freute sich riesig über meine Geschenke.
Mein nächstes Geschenk, war eine schwarze Tasse mit farbigen Schildkröten darauf und eine Hängematte, die ich mir ja auf dem Märt selber aussuchen durfte.
Das war eine superschöne Weihnacht.

23. Dezember 2006 Markt

Wir gingen zum grossen Markt, der in der Altstadt von Mazatlan ist. Hier hatte es vieles. Wir fanden Fleischstände, Gemüsestände mit wunderschönen Früchten und viele verschiedene „Güngelistände". In dieser Halle ist alles in Reihen angeordnet.
An den meisten Ständen kamen Mexikaner und fragen dich: „Can y help you Miss.?" (Kann ich ihnen helfen?) Darauf antwortete Mama mit Stolz:
„Villicht echli spöter!" Und es verkübelte mich fast als sie so selbstsicher in unserem Dialekt antwortete.
In der Mitte dieser Halle waren die Metzger. Wir liefen mit Robert um die Ecke um feines Fleisch zu kaufen. Da schauten uns tote Schweineköpfe, Schweinebeine, Hühnerbeine, Kalbsbeine und sogar ein Kuhkopf an, mit Ohren und allem drum und dran. IIIk!!!!!!!!!!!
Mama und ich beschlossen, Robert bei diesen für mich ekligen Sachen alleine zu lassen und schauten lieber weiter für Weihnachtsgeschenke. Für Robert fanden wir etwas, nämlich eine Tasse mit einem Schwertfisch. Ich durfte mir eine Sitzhängematte aussuchen, die ich gerne an einer Palme aufzuhängen möchte.
Zum „Znacht" gingen wir in ein Restaurant namens Gus & Gus „Save the Taco" Und genossen ein feines Mahl. Nach dem Essen liefen Mama und ich noch zu einem kleinen Laden weiter vorne. Wir suchten ein Schwimmbrett für Robert, so dass wir zusammen Bougiboarden können. Wir haben ein sehr schönes Brett mit Wahlfischen gefunden. Der junge Verkäufer wickelte das Brett in Zeitungen und packte es in ein Plastik damit es Robert nicht erkennen kann.

20. Dezember Schildkrötenspuren

Mama erzählte mir, dass sie und Robert in diese Nacht eine Schildkrötenspur in Sand gesehen haben. Robert und ich schnappten sofort nach dem Frühstück den Fotoapparat und machten uns auf den Weg. Solche Spuren sieht man nicht jede Nacht. Wir liefen dem noch kalten Sandstrand entlang und fanden heraus, dass das Wasser wärmer ist als der Sand! Das gibt es auch nur selten.
Da waren sie, die Schildkrötenspuren! Die Schildkröte musste bis zur Mauer hinauf laufen, dann hatte sie ein Loch gebuddelt und ihre Eier hinein gelegt. Danach lief sie der Mauer entlang Richtung Norden und wieder zurück ins Meer. Es ist eine gute Idee das Nest vor die Mauer zu buddeln, denn die Mauer strahlt Wärme ab und so haben die kleinen Eier wärmer.
Nach diesem spannenden Ausflug, behandelte Mama noch meinen Kopf mit dem speziellen Läuseshampoo. Auch das musste sein!

16. + 17 Dezember 2006

Robert und ich entschieden uns wieder Mal Pancakes selber zu machen.
Ich schlug zuerst 3 Eier in einer Schüssel auf, rührte Milch und Zucker hinein und schlug das ganze zu einem richtigen Breiteig. Robert goss, währendem ich rührte, dass Pulver (Mehl mit irgendwelchen anderen Zutaten) hinein. Jetzt musste ich das ganze gut verrühren bis es keine Klumpen mehr in diesem wirklich feinem Gemisch hatte. Nun gossen wir jeweils einen Suppenschöpflöffel voll „Teig" in die Bratpfanne. Mmh, waren diese Pancakes lecker!!!!!!!!!!!!
Mama und Robert machten eine kleine Tour rund um Mazatlan um nach einem anderen Campingplatz zu suchen, einen der direkt am Strand liegt. In dieser Zeit schrieb ich noch ein paar Berichte. Ich war dabei so müde geworden, dass ich eine 2 stunden lange Siesta machte musste. Bei mir kam langsam der Hunger auf, da hörte ich schon den Suburban (Robertos Auto) eintuckern.
Beim Mittagessen erzählten sie mir von all den Campingplätzen die sie gefunden hatten. Wenig später zügelten wir in den Campingplatz der „Mar a Villas" heisst und direkt am Meer ist.
Ich sah am Eingangstor etwas grosses das irgendeiner Echse ähnlich sieht. Da wir zu schnell weiter fuhren und ich den Fotoapparat nicht in den Händen hatte konnte ich leider keine Fotos machen!!!!!!!
Robert und ich machten uns auf den Weg, Billete für ein Mexikanisches Konzert zu besorgen, für das wir in die Altstadt mussten. Nach dem wir 1Stunde lang suchten, fanden wir heraus das alle Billete schon ausverkauft sind und dass das Theater heute geschlossen ist!!!!
Im Restaurant El Capitano hatte Mama zum ersten Mal eine Margarita ausprobiert, die aber nicht wirklich gut schmeckte, Robert sagte: „Das war wirklich keine gute Margarita." So mixte uns Robert zuhause eine feine „richtige" Margarita, mit und ohne Alkohol. Das war super lecker!!!!