Freitag, 15. Juni 2007

Mount Princeton 02. Juni 2007

02. Mai 2007 Mount Princeton Hot Springs
Nachdem wir von Salida bis zu den Mount Princeton Hot Springs fuhren in Bona Vista, fanden wir einen Campground. Gut angekommen, radelten wir alle 3 bis zu den Hot Springs Pool und planschten herum. Da es anfing zu regnen mussten wir aus dem Pool. Es gab uns Zeit einen feinen Farmerstengel zu essen, damit wir wieder Energie zum Schwimmen hatten. Etwa eine halbe Stunde später beschlossen wir die Haare zu waschen und wieder zurück zum Camper zu radeln. Es waren gute 7km zurück, wir sahen Rehe die am Strassenrand weideten. Auf dem Campground lernte ich ein Mädchen mit einem Hund kennen. Wir spielten noch ein bisschen am Fluss bevor es einen feinen Znacht gab



03.-04 Mai 2007 Fahrt Richtung Glenwood Springs
Währen dem fahren wollte ich die Wasserpumpe anschalten, doch nichts rührte sich als ich den Wasserhahnen aufdrehte, nicht einmal das Licht funktionierte. Wir stoppten und fanden heraus, dass die hintere Batterie vom Camper nass war. Wir fuhren vor einen Autoshop und checkten noch einmal alles. Robert sah erst dann, dass der Hauptschalter für die Batterien auf „Off“ geschallten war. Jetzt ist alles klar!!! Für was dieser grosse Knopfschalter ist. Schon so lange wunderten wir uns.

01. Juni Salida

Nach einem feinen „Gonfibrötli“ fuhren Robert und ich mit dem Fahrrad los um das Dorf Salida ein bisschen auszuchecken. Wir fragten auf einer National-Forest-Rangerstation nach einer Karte von Salida und liessen uns erklären wo es einen Veloverkäufer gibt. Wir fuhren der „F-Strasse“ entlang und kamen in die Altstadt wo wir den Bike-shop „Absolute Bikes“ erkannten. Auf dem Dach hatte es ein Velo gemacht aus Velorädern mit Lichtketten geschmückt. Es waren viele gute Velo’s ausgestellt, die wir später vielleicht ausprobieren können. Vor dem Safeway telefonierte Robert seinen Eltern und probierte Tom und Carol, unsere Nachbarn von Sayulita Mexiko zu erreichen. Robert konnte ihnen aufs Tonband eine Nachricht hinterlassen, dass wir in der nähe von Snowmass sind.
Später fuhren Mama und ich auch noch zu diesem Veloshop und probierten ein hellblaues Fahrrad aus das uns beiden passte. Wir kauften es nicht, es gab uns einfach einmal eine Idee wieviel ein „Fulli“ kostet und wie es sich fahren lies. Auf dem nach hause Weg, erstand aber Mama trotzdem nur für ein paar Dollar ein noch gut erhaltenes Velo.
Nach unserem kleinen Trip erholten wir uns in den Hot Springs nebenan. Das heisse Pool war mir viel zu heiss, so tauchte ich einfach ins warme Pool neben an und genoss das herum tauchen. Robert kochte uns ein feines Curry zum Znacht.

Black Canyon 31. Mai

Jetzt weiss ich wieso dieser National Park „Black Canyon“ in Montrose, heisst. Schaut mal! Wir fuhren der „Rim-Strasse“ entlang und bestaunten diesen ca. 800 Meter tiefen Canyon.

Der Fluss schleift pro Jahrhundert etwa 2.5 cm. Ab, während der gesamten Geschichte der Menschheit arbeitete er sich etwa 1,50 Meter weit nach unten.
Bis ins 19. Jahrhundert getrauten sich nicht einmal die Indianer nach unten, doch dann versuchten es 5 weisse Männer mit Holzbooten. Nachdem ihnen ihre Boote vom wilden Fluss zerschmettert wurden, gaben sie ihr Abenteuer auf.
1 Jahr später, trauten sich jedoch 2 Männer auf Gummi- Luftmatratzen in nur 9 Tagen hinunter.
Mama und Robert wanderten etwa eine Stunde in der ich Berichte schrieb. Ich konnte nicht mit, weil ich mir gestern im Pool meine Zehen “aufgeribst“ hatte und ich ihnen heute Erholung anbot. Sie taten mir wirklich weh.
Etwa um 20:40 Uhr kamen wir in Salida neben einem anderen Hot Springs Pool an. Robert und ich fanden heraus, dass die Quelle nur noch bis um 21:00 Uhr offen ist und, dass wir mächtigen Hunger haben. Nach den feinen Restenznacht vom gestrigen Tag schliefen wir gemütlich ein.

Dienstag, 12. Juni 2007

30. Mai 2007 Ouray Hot Springs

Hier in den Ouray Hot Springs in Colorado, gibt es drei Swimming-pools, einer mit nur etwa 70°F ist ca. 23°C, einen warmen mit etwa 95°F und einen ziemlich heissen mit etwa 104°F ca. 40°C.
Zuerst waren nur die beiden heissen Bäder offen, weil sie in die anderen Pools gestern zuviel Chlor hinein schütteten. Heute mussten sie, sie neu Auffüllen, dieser Pool mit den beiden Rutschbahnen war bis am Nachmittag um 15 Uhr geschlossen. Nach einem kleinen Imbiss gestärkt, spielten Mama und ich noch ein paar runden „Mühle“.
Da die Wasser-Pumpe nicht mehr an war fragte ich den Bademeister wann der Pool mit den Rutschbahnen aufgehen. Er versicherte mir, dass sie spätestens in einer halben Stunde laufen müssen. Nachdem ich sonst ein bisschen herum geplanscht hatte öffneten sie die Rutschbahnen. Juhui, ich sauste zuerst die längere blaue Rutsche hinunter, dann die kurze Rote. Da der grosse Pool auch aufgegangen war, schwamm ich noch ein bisschen hin und her. Beim heraus laufen viel uns noch ein Täfelchen auf: (schaut euch das Foto unten an).

Gegen den Abend kamen wir in eine National Park namens: „Black Canyon of the Gunnison“ an und fingen an Poulet über dem Feuer zu braten. Als ich dem Nachbarshund Jack hallo sagte, liefen gerade noch 2 Rehe hinter den Büschen durch, sie schmeckten wahrscheinlich den feinen Mais auf dem Feuer.
Es wurde eine kühlere Nacht doch wir schliefen trotzdem gut ein.

28. Mai + 29. Mai 2007 Ouray

28. Mai 2007
Da wir sehr müde vom vielen Fahren waren, mussten wir uns wieder einmal einfach einen Tag ausruhen.
Für dem „Zmorgen“ „tschagneten“ wir in ein Schweizer Restaurant und genossen feine Buttergipfeli mit „Himbeergonfi“.
Danach fuhren wir an einen schattigen Ort und legten uns einfach wieder ins Bett. Wau, tat das gut.
29. Mai 2007
Wir fuhren über 2 Bergpässe, auf dem ersten machten wir einen Halt und schauten uns die umliegenden Rocky Mountains an. Es stürmte wie verrückt und plötzlich begann es zu schneien!!! Juhui, es schneit!!! Wow, gestern hatten wir noch etwa 25°C und heute gerade noch 2°C!!! Als wir auf dem Monarch-Pass, auf über 3000 Metern anhielten, hörten wir wie Roberts Benzin-Einspritz-Pumpe am Auto Mühe hatte. Wir beschlossen also erst weiter unten eine Pause zu machen. Weil es so kalt war wechselten wir die Kleider von ¾ Hosen zu langen Jeans.
Juhui, in einer Kurve kam eine grosse Tafel auf der Stand: „Little Switzerland of America!!!“ in Ouray. Weiter unten parkierten wir unsere Gefährte auf einem Kiesplatz und studierten Roberts „Hot Springs“ Buch in dem sehr viele Heisse Quellen und Bäder angegeben sind.
Robert und ich standen vor das Auto und schauten den Rehen zu, die wie versteinert in den Wald hinauf schauten. Ein paar Minuten später flogen etwa 20 Krähen herbei die alle auf einem Baum landeten und krähten wie wild in die gleiche Richtung. Gerade kam Robert in den Sinn das er noch Tomatensauce am kochen ist, hoffentlich ist sie noch nicht angebrannt. Da ich wissen wollte was da oben los ist, holte ich das Fernrohr hervor und schaute hinauf wo die Krähen hin schauten. Da, da schlich gerade etwas baiges auf 4 Beinen hinter den Bäumen durch. Und schon wieder, ich traute meinen Augen nicht, denn ich beobachtete einen „Berg Puma“!!! „ROBERT, komm schnell her!!!“ Robert konnte den Puma gerade noch sehen, bevor er hinter einem Felsen verschwand. Wow, irgendwie machte er mir auch en bisschen Angst! Ich hatte noch nie einen wilden „Puma“ gesehen!!!
Das Foto das ich euch hier zeige habe ich in Tucson im „Desert Museum“ gemacht, wo sie in ihrem Gehege herum spazierten! Wow, das war ein eindrucksvoller Tag!!!

27. Mai 2007 Canyon de Chelly

Am späten morgen fuhren Mama und ich der „Rimstrasse“ entlang um den „Canyon de Chelly“ zu entdecken. Wir standen auf einem Aussichtspunkt und schauten etwa 300 Meter nach unten wo man alten Indianerruinen sehen kann. Jemand neben uns redete von alten Indianerwandbemalungen. Dummerweise hatten wir den Feldstecher nicht dabei, doch man erkannte neben den Ruinen einen weissen Esel, Vögel und Menschen. Die verschieden Häuser waren sehr gut gebaut, in einen Felsspalt hinein der sie vom Wind schützte.


Am Nachmittag ging die Reise weiter Richtung Norden nach Durango. Die Wüste endete und wechselte über in einen wunderschönen dichten und grünen Wald. Zwischendurch sah ich ein paar Rehe am Strassenrand stehen. Hie und da kreissten Assgeier am Himmel die ich mit Roberts Fernrohr gut beobachten konnte.
Ich schaute mit dem Fernrohr bis an die Hügelkante und wieder runter. Am Hang entdeckte ich etwas viel grösseres als ein Reh mit einer runden Nase am grasen. Ich vermute es war ein Elch. Tatsächlich, wow war dieses „Fiech“ gross gewesen. Ich habe noch nie zuvor einen Elch gesehen, einfach wild, im Schatten eines Baumes am grasen!!!
Wir sind auf dem Weg nach Durango weil Jamie und Steve von Tucson auch gerade da sind und es auf unserem Weg nach Snowmass zu Tom und Carol (unsere Nachbarn von Sayulita in Mexico) zu besuchen ist. Sie besitzen eine grosse Ranch, vielleicht kann ich da ja auch reiten gehen :-)!!!
In Durango angekommen telefonierten wir sofort Jamie und Steve die schon am Nachtessen waren. Wir beschlossen kurzerhand auch zu ihnen ins Restaurant zu laufen um mit ihnen zusammen ein Essen zu geniessen. Wir freuten uns sie wiederzusehen.
Nach einer feinen heissen Schokolade vom Starbuck’s schliefen wir gut auf den Walmartparkplatz ein.

26. Mai 2007 Petrified Forest

Wir fuhren etwa um 7:00 Uhr im Meteoriten Krater ab und beschlossen ein paar Dörfer weiter „Zmorgen“ zu essen. Gestärkt fuhren wir weiter. Halt, können wir nicht noch einen kurzen Stop machen um diese VW-Werkstatt zu Fotografieren?
Im Petriefied Forest National Park angekommen waren wir überwältigt wie viele versteinerte Holzstückchen einfach am Boden herum lagen.
Hier eine kleine Zusammenfassung über die Geschichte des Holzes:

Vor etwa 225 Millionen Jahren war hier, ein riesiges Hochplateau mit vielen Flüssen, ein Überschwemmungsgebiet. Im Süden wuchsen am Wasser hohe Tannen ähnliche Bäume.
Die grossen Bäume, Farnpalmen und Nadelhölzer stürzten um und wurden in das Überschwemmungsgebiet getrieben, wo das ganze von Schlick, Schlamm und vulkanischer Asche bedeckt wurde. Da die Bäume vollständig zugedeckt waren und kein Sauerstoff mehr dazu kam, verfaulten sie nicht so schnell. Silikathaltiges Grundwasser sickerte in die Baumstämme und füllte das Holzgewebe mit Silikatablagerungen. Nach sehr langer Zeit erhärtete das Silikatmineral und zurück blieb versteinertes Holz.
Später hob sich das Land bis weit über den Meeresspiegel an. Das ganze kreierte einen riesigen Stress für die Natur und sprengte die mächtigen Stämme auseinander. Noch später, in jüngerer Geologische Zeit, trugen Wind und Wasser die erhärteten Sedimentschichten, die sich mit der Zeit angesammelt hatten, wieder ab, so dass die Versteinerten Baumstämme und Fossilen und Überreste von Tieren und Pflanzen heute an der Erdoberfläche herum liegen.
Wow die Natur ist schon immer wieder atemberaubend!!!

Auf dem Weg in den „Canyon de Chelly“ machten wir noch einen Fotostopp und bewunderten die „Red Cliffs“ in der „Painted-Desert“. Im Lake Powell mit Jana haben wir schon rosarote Felsen gesehen, doch hier waren es Hunderte von eher dunkel rosaroten „Sandhügel“ von den farbigen Felsen dahinter.

Gegen den Abend kamen wir in Chinle am Rand des Canyon de Chelly an. Wir fuhren durch einen Campground, als ich mich wunderte was für lustige Olivegrüne Dinger vor der Frontscheibe runter hingen. Aha, es waren über 15 Raupen die sich mit ihrem Fäden herunterseilten und uns lustig anguckten.

Mama kochte feine Teigwaren mit Tomatensauce zum Nachtessen, danach schliefen wir wunderbar ein.

25. Mai 2007 Meteoriten Krater

Etwa um 12:00 Uhr verabschiedeten wir uns von David und Martha und fuhren Richtung Flagstaff. Da bei Robert ein Gasschlauch undicht war machten wir einen Stopp bei einem RV-Verkäufer der viele Ersatzteile verkaufte. So konnten der Schlauch ersetzt werden.
Wir besprachen die Karte zusammen und fuhren dann los. Halt, ist die Treppe eingefahren Robert? Ups nein, nach dem wir dachten es sei alles Ok fuhren wir an eine Kreuzung, mitten in der Linkskurve machte es Schwups und die Wohnwagen Tür öffnete sich, wie von Geisterhand!!!!!!!!!
OK, Ok, Robert fuhr auf den Pannenstreifen so dass ich die Türe zumachen konnte. Ich kontrollierte alle Türen und Kästchen bevor wir weiterfuhren. Gut, jetzt sind wir wirklich startklar. Nachdem wir den Wald von Flagstaff verlassen hatten, fing die Wüste wieder an. Gerade noch vor dem Sonnenuntergang kamen wir beim Meteoritenkrater an. Wow, mitten in der Wüste kommt man einfach an ein riesiges Loch!!!

Vor etwa 49’500 Jahren erstreckte sich hier eine unbeschädigte Ebene. Vom Norden her kommend vergrösserte sich eine Stecknadel grosser Lichtpunkt am Himmel schnell in eine lodernde Sonne. Mit einer Geschwindigkeit von annähernd 70.000 Kilometer pro Stunde, kam ein riesen grosser Brocken (Meteorit) auf die Erde zu. Mit ohrenbetäubenden Lärm und blendendem Licht traf ein mehrere Millionen Tonnen schwerer Nickel-Eisenhaltiger Meteor oder ein Haufen solcher Meteoriten den harten Felsen dieser Ebene.
Der Grund der Kraters liegt 175 Meter Tief, dass entspricht einem 60 Stockwerk-Gebäude und ist mehr als 1250 Meter Breit. Der Rand hat einen Umfang von ungefähr 5 Kilometer. Mindestens 20 Footballfelder hätten Platz, und die umstehenden Hänge könnten 2 Millionen Zuschauer aufnehmen.
Wenn man denkt das der Felsbrocken der eingeschlagen ist nur etwa 25-30 Meter im Umfang hatte.
Alle Apollo Astronauten wurden hier im Meteoritenkrater umfangreich ausgebildet. Viel Wissen wurde auf den Gebieten der Kratergeologie und Kratermechanik gewonnen. Meteoriten-Studien, verbunden mit Astronautenausbildung, öffneten die Tür zu umfassenderen Studien auf dem Mond. Weil Wissenschaftler äusserst interessiert sind über das was unter der Mondoberfläche liegt, war die Ausbildung der Astronauten im Meteoritenkrater besonders wichtig. Bei einer Einschlagstelle erzeugt die Druckwelle einen äusseren Rand von Material, dessen Ursprung weit unter der Oberfläche liegt; daher wussten die Astronauten, als sie zum Mond flogen, sie können unterirdisches Material sammeln ohne Löcher zu bohren oder in eine Höhle kriechen zu müssen.Die Natur ist schon sehr faszinierend!!! Wenn man denkt, dass unser Mond ständig mit Steinschlägen getroffen wird!!!

24. Mai 2007 Roberts Rückkehr

Nun sind auch wir wieder im wunderschönen Sedona, Arizona.
Nach dem mir David eine mega feine heisse Schokolade gekocht hatte, genossen wir feine „Blueberrymuffins“ zum Frühstück.
Gestern hat mir David, Marthas neues Motorrad gezeigt, es ist ein „Töff“ im Kleinformat, doch er fährt und wie!!! Marta und ich fuhren damit in der Nachbarschaft herum, die Strasse runter, damit wir wieder den Berg hochkamen gaben wir extra beim runterfahren Gas. Oben angekommen standen eine Frau und ihre Hunde am Strassenrand und klatschen uns vor Freude zu.
„Jipi wir haben ein Bachbett überstanden!“
Später half ich David die vielen Bücher die sie Verkaufen zu frankieren. Auf die leichten Briefe kamen nur 41 Cent, für die schwereren mussten wir uns zuerst ausrechnen welche Marken aufkleben mussten. Es machte mir Spass so zu „kleberlen“ als ich, denn vollen etwa 100 Liter Plastiksack sah, dachte ich mir schon wie David all diese Bücher zuerst in sein Auto und dann auf die Post bringen wird!!!
Gegen den Abend spielten Martha und ich „Outburst“, ein sehr lustiges Spiel bei dem der eine Spieler Sachen von einem Kärtchen heraus finden muss, zum Beispiel in der Berufswelt, Unterwassertieren etc.
Spät abends als Mama und ich schon im Bett waren stand ich noch einmal auf um auf die Toilette zu gehen. Mama schaute in dieser Zeit aus dem Fenster und siehe da, Robert ist zurück!!! Im Pijama liefen wir noch einmal ins Haus und begrüssten Robert. „Guet Nacht zäme.“

Reise mit Papa zusammenfassung

Von Sedona über 1000 Meilen Ostwärts gefahren, sind wir in
Rouidoux Los Angeles in Californien gut angekommen. Heute um 16:35 Uhr im Terminal B, holen wir Papa. Juhui ich freue mich, denn wir haben uns über 8 Monate nicht mehr gesehen.
Am nächsten Tag, nach einer langen Fahrt durch die karge Wüste, erreichten wir Golden Shores. Hier beginnt die Route 66.
Von nun an fuhr Papa mit unserem Camper.
Einige Meilen auf der Route 66 gefahren haben wir in Kingman beschlossen den Highway zu nehmen. Nachdem wir bei Temperaturen über 40°C im Schatten die Mohavie Wüste durchquerten kamen wir am frühen Abend am Hoover-Damm an. Robert kochte uns ein leckeres Nachtessen danach fielen wir sanft in den Schlaf.
Heute besichtigten wir den Hoover-Damm, es ist sehr imposant auf einem Wasserstauwerk zu laufen.
Am Abend beschlossen wir Las Vegas zu entdecken. Wow, dieses Lichtermeer. Leider hatten Robert und Papa kein Glück, keiner holte die Million!!!!!!!!!!!!!

Gut angekommen im Zion-Nationalpark haben wir eine Busrundfahrt und genossen die hohen Felswände. Da dieser Park etwas höher gelegen ist hatten wir zum Glück wieder einmal eine kühlere Nacht.
Nun fuhren wir nochmals zum Bryce- Canyon weil er uns so gut gefallen hat und wir ihn unbedingt Papa zeigen wollten. Wir alle, Robert, Karin, Martin und ich zogen die Wanderschuhe an und stiefelten los vom Sunset bis Sunrise Point.
Auf dem Weg zum Murble-Canyon machten wir in Kaibab einen Lunchstop im Wendys (Hamburgerkompanie).
Nun befinden wir uns auf der Nordseite des Grand Canyons die 400 Meter höher ist als das Südplateau. Am 16.Mai 2007 bei den grossen Steinen im Marple -Canyon angekommen auf gut 2400 Metern über Meer, suchten wir einen Nachplatz. Papa und ich bauten mit Steinen die herum lagen eine wunderschöne Feuerstelle.
Nach einer kalten Nacht ging die Reise weiter nach Page zum Lake Powell wo wir Übernachteten. Am darauf folgenden Tag besuchten wir den Antelope-Canyon und die Versteinerten Dinosaurierfussabdrücke in Moenkopi.
Bei beeindruckendem Donnerwolkenwetter ging’s weiter an den Südrand des Grand Canyon wo wir 2 Tage blieben. Leider war dies die letzte Etappe bevor Papa wieder in die Schweiz zurück flog. Ich habe die Ferien mit Papa sehr genossen, denn Papa und ich konnten uns wieder einmal so richtig austauschen.

23. Mai 2007 Papa's Abflug

Heute Morgen um 3:00 Uhr sind Papa und Robert aufgestanden und leise aus dem Camper geschlichen. Papa musste heute spätestens um 18:00 Uhr auf dem Flughafen in Los Angeles sein, um den Flieger in die Schweiz nicht zu verpassen. Die Beiden müssen noch über 500 Meilen mit dem Suburban von hier Sedona, bis nach L.A. fahren.
Etwa 8 Stunden später machten Mama und ich uns auf den Weg in die Altstadt von Cottonwood. Vielleicht gibt es ja da eine Möglichkeit „Ohrlöchlein“ stechen zu lassen. Nach dem wir mehrere Schmuckläden erfolglos abgeklappert hatten waren wir hungrig. Wir liefen in einen Coffee/ Sandwichshop den Robert uns schmackhaft gemacht hatte und bestellten einen „Raviolisalat“. Ich stach gerade in ein Salatblatt mit meiner Gabel auf, als ich darunter etwas kleines Rotes mit schwarzen Tupfen hervor kriechen sah. UUUppps!!!!!!!!!!!!“ Beinahe hätte ich einen Marienkäfer gegessen!!!“ Doch eigentlich gehören auch keine Tiere in einen „Raviolisalat“. Der Salat selber war zwar sehr gut und jetzt sogar noch gratis, so mussten wir nur noch unsere Getränke bezahlen.
Gestärkt fuhren wir zu einer Autoabspritzanlage. Zum Glück wechselten wir vorher ein paar Dollar Noten in Quarters (25 Cent) um, denn wir brauchten etwa 52 Quarters um unseren Camper wieder sauber zu kriegen. Wow nun strahlt er wieder und Mama und ich sind auch schon geduscht.
Gestern am Abend hatte ich in einem Einkaufszentrum schöne Ohrringe gesehen. Ich habe mich, weil alle andern Ausverkauft waren, nun für die „türquisigen“ Ohrringe entschieden. Das ging ja rasant. Nach dem stechen surrten meine Ohren noch bis ich einschlief, doch am nächsten Tag spürte ich von allem nichts mehr. Wisst ihr ich habe nämlich von Papa ganz süsse kleine Schildkrötchenohrringe bekommen. Nun freue ich mich riesig sie tragen zu dürfen.