Montag, 2. Juli 2007

20. Juni 2007 Arches National Park

Am Morgen etwa um 9:00 Uhr, lief ich rüber zu Robert’s Trailer, denn ich hörte schon früh am Morgen wie Mama unsere Türe öffnete und zu Robert hinüber schlich. Also ich die Tür öffnete sah ich, dass Robert für Mama schon am Kaffee kochen war. Ich sass auf der einen Bank und Mama vis-a-vis von mir. Robert fiel es auf, dass die Kaffeemaschine undicht war. Er wollte sie fester zu schrauben, doch auch für ihn als Koch war das kochende Wasser im Italienischen Kaffeekocher zu heiss… er probierte es doch. Der kochendheisse Kaffee spritze bis auf Mamas Hose, doch Robert hatte Glück und verbrannte sich nur ein wenig an der Brust. Obwohl Robert sagte es sei gar nichts passiert, konnte Mama ihn überreden mit Eis in einem Froteetuch seine Verbrennungen zu abzukühlen… Glück gehabt!

Den heutigen Tag verbringen wir im Mountain Bike Paradies von Moab, das im Staate Utah liegt.

Da wir auf Roberts Wohnwagen-Achse warten, die wegen einem defekten Lager die ganze Achse ruinierte, beschlossen wir heute in den
Arches - Nationalpark zu gehen. Der Name Arch ist für natürliche Felsenbogen-Brücken gemeint, meistens aus Sandstein. Auf den Utah Autonummernschildern ist fast immer der „Delicate Arch“ abgebildet denn das ist das Nationalmonument von Utah. Über dem ersten Hügel fing die versteinerte Wüste an. Um die nächste Kurve kam der „Bundesgerichtfelsen“, und um die Ecke, die 3 Richter davor.
Da es über Körpertemperatur heiss war (ca. 43°C), machten wir keinen der grossen Wanderungen zum Delicate Arch oder so. Doch wir konnten den „Delicate Arch“, den „schönsten“ der Steinbögen mit nur 300 Meter laufen auch so schon bewundern.
Da es uns zu heiss war, beschlossen wir wieder zum Camper zurück zukehren. Robert und ich shamponierten den Teppich der in der Küche liegt und von diesem Morgen noch ein paar Kaffeeflecken hatte. Da es eine Abkühlung war und dazu auch noch Spass machte, wuschen wir alle Teppiche die wir fanden und zum guten Ende auch noch unsere Haare. Das Wasser war zwar kalt doch um 20:45Uhr war es immer noch etwa 35°C mit nur 9% Luftfeuchtigkeit draussen im Schatten, machte es uns nichts aus.
Obwohl es eine sehr heisse Nacht war konnte ich trotzdem gut schlafen!


18. Juni 2007 Generator Service

Als wir vor 2 Wochen in Glenwood Springs angekommen sind stieg uns unsere Batterie vom Camper aus. Robert und Mama fanden heraus, dass sie nass und „bombiert“ war. Wir hatten kein Licht, keine Heizung und die Wasserpumpe ging auch nicht mehr. Am nächsten Tag kaufte Mama eine neue Batterie mit einer viel grösseren Leistung. Nun funktioniert alles wieder wunderbar! Zur gleichen Zeit lief auch unser Generator nicht mehr. Die Luft hier auf über 3000m.ü.M ist viel zu dünn. Ausserdem ist vermutlich der Luftfilter von Staub und Sand in Mexiko verschmutzt.
Heute Morgen hatten wir einen Termin in einer Reparaturwerkstatt in
Grand Junction, Colorado, um unseren Generator zu flicken. Sie machten einen Öl-Service, wechselten 2 Zündkerzen und den Luftfilter. Nun läuft Gott sei dank auch dieser wieder.
An der Strasse leuchtete ein Licht auf dem „Krispy Kreme Doughnuts“ stand, was bedeutet das jetzt gerade Donuts produziert werden. Da Mama von ihrer 18 Meilen Wanderung immer noch einen geschwollenen Fuss hatte, gingen Robert und ich die Donuts einkaufen. Wir konnten gerade zuschauen wie sich die Donuts zuerst aufblähten, dann im Ölbad schwammen und umgedreht wurden, danach glaciert und sauber verpackt wurden. Das alles konnten wir hinter einer Glaswand mit verfolgen. Gegen den Abend kamen wir kurz vor Moab in Utah, in einem wunderschönen Canyon an und Übernachteten direkt am Colorado River. Robert kochte für uns feine „Fischstäbli“ und für Mama einen super guten Talapia Fisch. Wir schliefen gut, doch ich glaube ich hatte eines dieser frechen Mosquitos in meinem Bett, das mich gebissen hatte!!!

17. Juni 2007 Abfahrt Snowmass

Obwohl wir heute Morgen abgefahren sind, möchte ich euch trotzdem ein paar Fotos schicken, von Snowmass wo wir über 10 Tagen eine tolle Zeit verbringen durften.
Carol und Tom wohnen umgeben von lauter Aspen-Bäume, Bären und Rehen. Carol hat verschiedene Hühner von denen wir jeden morgen frische Eier genossen und hinter dem Haus hat es 2 wunderschöne grosse Teiche:

Der Bär neben dem Sofa:















Das grosse Haus:















Ihr Hühnerhaus:















Mir gefällt es sehr hier, es hat zwar Ähnlichkeiten mit Zuhause, doch das Land hier ist viel offener und weiter!!!