Samstag, 23. Dezember 2006

21. November Pagosa Springs

Mama fuhr um 6:15 Uhr ab Richtung Pagosa Springs.
Ich beschloss um diese Zeit noch nicht aufzustehen und schlief noch ein paar Stunden. Etwa um 8:30 Uhr sass ich mich neben Mama im Camper und studierte die wunderschöne Landschaft. Wir kamen in ein Dorf namens Camel Rock und überlegten, wieso man wohl ein Dorf Camel Rock nennt!? Da sahen wir wieso: Es sind Rote Steine die aufeinander liegen und ein Kamel darstellen. Leider konnte Mama nicht anhalten sonst hätte ich das Kamel fotografiert!!!
Es ist eine wunderschöne, aber auch eine sehr einsame fahrt nach Pagosa Springs. Auf 2000müM. fuhren wir zwischen den hohen Bergen mit SCHNEE in der Schlucht runter, dann über ein Bachbett und an GEFRORENEN Seen vorbei.
In Pagosa Springs angekommen trafen wir Robert am „Zmorge“ in einem Restaurant. Wir gingen hinein und Robert erzählte, dass es ein riesiger Zufall ist, denn er hat seinen alten Nachbarn John von Sedona Arizona wieder getroffen. Wir frühstückten zusammen eine feine „Rösti“ mit Spiegelei und Speck, so hatten wir Energie für den ganzen Tag. Nach dem Essen fuhren wir zu John vor sein Haus und durften für die Nacht den Strom anschliessen. John liess seinen Hund Patz aus dem Haus die mich freundlich begrüsste. Im Haus jagte Patz immer meinen Füssen nach, sie schnappte einfach die ganze Zeit hinein. John sagte: „Patz liebt kleine Füsse, sie sieht immer Spielzeuge in ihnen!!!!!!!!!!“
Wir beschlossen, da wir, Mama und Ich, extra hier nach Colorado gefahren sind auch diese Hot Springs zu testen, so packten wir unsere Badetasche und fuhren ins Zentrum von Pagosa, auf 2000Meter über Meer, zu den heissen Quellen. Wir hatten unsere Bikinis schon an so waren wir radiputz fertig. Alle Bäder sind draussen an der 10°C (50F°) kalten Luft.
Da es unterschiedliche warme Bäder gibt, von 84- 114 Fahrenheit testeten wir alle ausser das heisseste Hummerbad mit 114 Fahrenheit alle Leute die heraus kamen waren Hummerrot!!! Es haute uns fast aus den Socken als wir das 104 Fahrenheit
(40 °C.) heisse Bad betreten, denn es roch so widerlich nach Schwefel (faulen Eiern) so beschlossen wir ein anderes zu testen, dass nicht so fest roch. Mama und Robert probierten die heisseren Bäder auch, ich sagte als sie wechselten: „Seid ihr schon ganz oder nur halb gekocht?“ Für den Schluss gingen Mama und Robert in ein 94 Fahrenheit warmes Sprudelbad, ich schwamm nebenan im 84 Fahrenheit (30C°) warmen meine längen.
Das war eine „lustige“ und wohltuende Erfahrung.
Zum Dinner hat uns Robert zusammen mit John in ein Mexikanisches Restaurant eingeladen in dem wir feine Tacos genossen.
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns Robert, Patz und John, der seine Frau Tschudi in Sedona abholen geht (vielleicht besteht eine Chance, dass wir sie alle nochmals in Sedona treffen werden).
Patz begriff langsam, dass meine Füsse keine Spielzeuge sind und verabschiedete sich indem sie mir einen feucht, kalten und liebevollen Schmatz auf die Nase gab.

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