Dienstag, 12. Juni 2007

25. Mai 2007 Meteoriten Krater

Etwa um 12:00 Uhr verabschiedeten wir uns von David und Martha und fuhren Richtung Flagstaff. Da bei Robert ein Gasschlauch undicht war machten wir einen Stopp bei einem RV-Verkäufer der viele Ersatzteile verkaufte. So konnten der Schlauch ersetzt werden.
Wir besprachen die Karte zusammen und fuhren dann los. Halt, ist die Treppe eingefahren Robert? Ups nein, nach dem wir dachten es sei alles Ok fuhren wir an eine Kreuzung, mitten in der Linkskurve machte es Schwups und die Wohnwagen Tür öffnete sich, wie von Geisterhand!!!!!!!!!
OK, Ok, Robert fuhr auf den Pannenstreifen so dass ich die Türe zumachen konnte. Ich kontrollierte alle Türen und Kästchen bevor wir weiterfuhren. Gut, jetzt sind wir wirklich startklar. Nachdem wir den Wald von Flagstaff verlassen hatten, fing die Wüste wieder an. Gerade noch vor dem Sonnenuntergang kamen wir beim Meteoritenkrater an. Wow, mitten in der Wüste kommt man einfach an ein riesiges Loch!!!

Vor etwa 49’500 Jahren erstreckte sich hier eine unbeschädigte Ebene. Vom Norden her kommend vergrösserte sich eine Stecknadel grosser Lichtpunkt am Himmel schnell in eine lodernde Sonne. Mit einer Geschwindigkeit von annähernd 70.000 Kilometer pro Stunde, kam ein riesen grosser Brocken (Meteorit) auf die Erde zu. Mit ohrenbetäubenden Lärm und blendendem Licht traf ein mehrere Millionen Tonnen schwerer Nickel-Eisenhaltiger Meteor oder ein Haufen solcher Meteoriten den harten Felsen dieser Ebene.
Der Grund der Kraters liegt 175 Meter Tief, dass entspricht einem 60 Stockwerk-Gebäude und ist mehr als 1250 Meter Breit. Der Rand hat einen Umfang von ungefähr 5 Kilometer. Mindestens 20 Footballfelder hätten Platz, und die umstehenden Hänge könnten 2 Millionen Zuschauer aufnehmen.
Wenn man denkt das der Felsbrocken der eingeschlagen ist nur etwa 25-30 Meter im Umfang hatte.
Alle Apollo Astronauten wurden hier im Meteoritenkrater umfangreich ausgebildet. Viel Wissen wurde auf den Gebieten der Kratergeologie und Kratermechanik gewonnen. Meteoriten-Studien, verbunden mit Astronautenausbildung, öffneten die Tür zu umfassenderen Studien auf dem Mond. Weil Wissenschaftler äusserst interessiert sind über das was unter der Mondoberfläche liegt, war die Ausbildung der Astronauten im Meteoritenkrater besonders wichtig. Bei einer Einschlagstelle erzeugt die Druckwelle einen äusseren Rand von Material, dessen Ursprung weit unter der Oberfläche liegt; daher wussten die Astronauten, als sie zum Mond flogen, sie können unterirdisches Material sammeln ohne Löcher zu bohren oder in eine Höhle kriechen zu müssen.Die Natur ist schon sehr faszinierend!!! Wenn man denkt, dass unser Mond ständig mit Steinschlägen getroffen wird!!!

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